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WSPM-Frauenprojekte-in-Simbabwe

WSPM – Die Frauen in Simbabwe nehmen ihr Leben in eigene Hände

Die Situation der Menschen in Simbabwe ist dramatisch. Wirtschaftlicher Niedergang, Unterdrückung und Korruption haben das einstige Musterland in ein Armenhaus verwandelt. Besonders Frauen leiden unter der Situation: Sie kümmern sich zumeist alleine um die Kinder oder die ganze Familie. Bereits das Beschaffen von trinkbarem Wasser kann zu einem Kraftakt werden.
Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt, ASW, unterstützt kleine Basisgruppen und Initiativen in Simbabwe, die sich für die Stärkung von Frauen einsetzen. Eine ist das Women’s Self-Promotion Movement, WSPM. Die Frauenorganisation besteht seit zehn Jahren und wurde im Flüchtlingslager Tongogara gegründet. Hierher waren Frauen und Mädchen aus anderen afrikanischen Krisenregionen geflüchtet. In Simbabwe herrschte zwar kein Krieg, wie in den Ländern, aus denen sie ursprünglich kamen, doch auch hier wussten sie nicht, wie sie und ihre Familien über die Runden kommen sollten.
Die Frauen von WSPM schaffen Perspektiven. Sie bieten Kurse und Workshops an und helfen Frauen, sich über kleine Verkaufsstände, die Aufzucht von Ziegen oder von Hühnern ein eigenes Einkommen aufzubauen. Sie ermutigen die Frauen ihr Leben in die eigenen Hände zu nehmen.
Mit Erfolg. Zwischen 2002 und 2010 wurden 3650 Frauen ausgebildet und unterstützt, die sonst keine Chance gesehen hätten. Mittlerweile gibt es auch in Harare und Victoria Falls WSPM-Trainingszentren für Frauen. „Vor den Kursen haben wir Frauen aus Victoria Falls uns gar nichts zugetraut. Jetzt haben wir Zuversicht und Selbstachtung gewonnen“, berichtet Sinothile Mpala nach der Teilnahme an einem Training. 
[Quelle: ASW]

Mehr über WSPM:
ASW Projektinfo 217: Mit Hühnern und Ziegen in eine bessere Zukunft
30.04.2015: Simbabwes StraßenhändlerInnen lassen sich nicht entmutigen
08.05.2013: Menschenrechtsaktivistin des Monats: Aziza Abemba (mit Link zu einem 5-Minuten Video)

  

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